Samstag, 18. 12. 2021, 19.30 Uhr
Congress Center Baden
Georg Friedrich Händel
Der Messias
Ursula Langmayr (Sopran)
Johanna Krokovay (Alt)
Michael Nowak (Tenor)
Alexander Grassauer (Bass)
Chor und Barockorchester der Capella Albertina Wien
Dirigent: Guillaume Fauchère
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Telefon: 02252 – 444 96 444
Restkarten an der AbendkasseCongress Center Baden; Kaiser Franz Ring 1; 2500 Baden
COVID 19 Maßnahmen Congress Center Baden:
Für diese Veranstaltung gilt im Congress Center Baden die 2 G Regel. Sie darf nur von Personen besucht werden, die geimpft oder genesen (mit entsprechendem Nachweis) sind. Überdies muss während der gesamten Veranstaltung eine FFP 2 Maske getragen werden.
Georg Friedrich Händel
Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren, wuchs dort auf, genoss Unterricht bei F.W. Zachow und wurde bereits 1702 Organist an der Dom- und Schlosskirche seiner Heimatstadt.
1703 wurde er Geiger und bald darauf „maestro al Cembalo“ am Hamburger Opernhaus. Hier entstanden seine ersten Opern „Almira“, „Daphne“ u.a.
Von Hamburg aus unternahm er eine Reise zu dem damals berühmtesten Organisten, Dietrich Buxtehude nach Lübeck. 1707 bis 1709 bereiste er Italien, wo er zeitweilig im Dienste des Grafen Ruspoli in Rom stand und musikalische Größen, wie Corelli, die beiden Scarlatti und Steffani kennen lernte. In Venedig führte er seine Oper „Agrippina“ auf. 1710 wurde er auf Grund seiner Opernerfolge als Nachfolger Steffanis Kapellmeister des Kurfürsten in Hannover, des späteren Königs Georg I. von England. Er reiste nach London, wo seine Oper „Rinaldo“ 1711 in der Queens Opera ein triumphaler Erfolg wurde. 1712 ließ sich Händel endgültig in London nieder. Hier wurde er gefeiert und verehrt, ab 1713 bezog er eine königliche Pension. 1720 gründete er mit Hilfe des englischen Adels die „königliche Opernakademie“ und 1726 wurde er eingebürgert.
Händel schrieb über 40 zu seiner Zeit höchst erfolgreiche Opern, die in ganz Europa Aufführungen erlebten und seinen Ruhm begründeten. Von seinen zahlreichen Oratorien ist der 1741 in nur drei Wochen komponierte „Messias“ das berühmteste und weltweit meist aufgeführte. Das Werk ist gewissermaßen eine musikalische Biographie Jesu, wozu sich Händel den Text selbst aus biblischen Vorlagen zusammenstellte. Die solistischen Gesangspartien (Arien, Duette) sind durchaus der italienischen Oratorientradition verpflichtet, sind aber durch die dramatische Wucht der Chöre bereichert. Händel wird dadurch post mortem zur Schlüsselfigur der im 19. Jahrhundert einsetzenden Chorkultur. Die Arie „Ich weis, dass mein Erlöser lebet“ war das bekannteste Stuck jener Zeit und das „Alleluja“ wurde zu einer abendländischen Jubelhymne auf Gott und Vaterland stilisiert. Noch heute erhebt sich in England das Publikum von den Sitzen, wenn das „Alleluja“ anhebt.
Dr. Alfred Willander